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Diagnostik


Hormonanalyse

Insbesondere in der Behandlung von chronisch erkrankten Frauen ist die Regulierung des Hormonhaushalts ein großer Segen. Während des zeugungsfähigen Alters tritt gehäuft eine Östrogendominanz bei gleichzeitigem Progesterondefizit in der 2. Zyklushälfte auf. Die Beschwerden hierdurch sind vielfältig und gehen mit Stimmungsschwankungen, Depressionen, Kopfschmerzen bis hin zur Migräne, peripheren Ödemen, prämenstruellen Symptomen wie Brustspannen, Übellaunigkeit und Unterleibsschmerzen, aber auch Schlafstörungen, Herzproblemen und vielen weiteren Symptomen einher. Mit dem Eintritt in das Klimakterium werden zunehmend gar keine weiblichen Hormone mehr hergestellt, so dass es durch den Mangel an Östrogen zur Schleimhautatrophie einhergehend mit vaginalen Dysbiosen und Candidosen, Entwicklung einer Osteoporose, zu Libidoverlust, Orgasmusverlust, Haarausfall, vermehrter Hitze, Hitzewallungen und -attacken, zu Herzrasen/-stolpern, Weinerlichkeit, Konzentrationsproblemen, innerer Unruhe sowie erheblichen Schlafstörungen mit Erschöpfung, Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche kommen kann.

Auch Männer können durch eine chronische Entzündung oder wie die Frau physiologischerweise in die Wechseljahre kommen. Damit einhergehend kommt es zu einem Testosteronmangel. Typische Symptome sind: verminderte Sexualfunktion, verringerte sexuelle Lust (Libido), Erektionsprobleme, Hitzewallungen, Schweißausbrüche und vermehrtes Schwitzen, innere Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Leistungsschwäche, Schwindelgefühl, verminderte Muskelkraft durch Muskelabbau, Wärmeempfindlichkeit, Zunahme des Bauchfetts.

Mit zunehmendem Alter und bei chronischen Entzündungen sinkt Dihydroepiandrosteron - DHEA, der Vorläufer von Testosteron und Östradiol, das sich positiv auf das Wohlbefinden und die Stressbelastbarkeit auswirkt. Es hat eigenständige Effekte: u.a. fettabbauend, den Blutzucker senkend, Libido steigernd, Immunsystem fördernd und entzündungshemmend (Arthritis, Kollagenosen, Rheuma, Gelenkbeschwerden). DHEA wirkt der Entstehung einer Osteoporose entgegen und reduziert Stress als Gegenspieler des Cortisols (senkt den Cortisonspiegel).

Im Blut sind diese Hormone messbar. Bei einem Mangel kann mit der Gabe von bioidentischen Hormonen geholfen werden.